Christopher Herrmann (1983 in Wiesbaden geboren) spielt sich seit seinem 13. Lebensjahr auf modernem, barocken, " E- " sowie weiteren Spezialcelli durch unterschiedlichste musikalische Landschaften.
2000 erhält er zusammen mit der Pianistin Marjana Lisnyk das Stipendium der Musikstiftung der Kreissparkasse Limburg in Anerkennung seiner Leistungen auf dem Cello.
Zu seinen Lehrern gehörten u.a. die Cellisten Martin Geiger, Sabine Krams und Prof. Michael Sanderling. Weitere Anregungen erfuhr er im Unterricht bei Daniel Müller-Schott, Prof. Martin Ostertag, Prof. Joseph Schwab, Jost-H. Hecker (Cellist des Modern String Quartet), dem Jazzcellisten Stephan Braun, dem Jazzgeiger Soren Leyers sowie dem moderne-Musik-Cellisten Rohan de Saram und dem Jazzpianisten Walter L. Born. Die Grundlagen traditioneller indischer Musik lernte er bei Indradeep Ghosh (Violine) kennen.
Kammermusikunterricht u.a. bei Anna Naretto, Prof. Hubert Buchberger und Prof. Angelika Merkle. Im Sommer 2010 schloss er sein Violoncellostudium an der HfMDK Frankfurt am Main mit Diplom ab, an der er sich z.Z. (unter der Anleitung von Kristin von der Goltz) im Fach Barockcello weiterbildet.
2011 erhielt er - zusammen mit seinen Triopartnern Yan Su (Klavier) und Yu Zhau (Klarinette) - den ersten Preis des Kammermusikwettbewerbes der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main.
Neben der klassischen Musik hat Christopher Herrmann hat als Cellist bereits unterschiedlichste stilistische Grenzen überschritten und arbeitet konsequent an der Weiterentwicklung seines musischen Horizontes. So hat sein Interesse an moderner Musik dazu geführt, dass ihm bereits im Alter von 16 Jahren das erste Werk gewidmet wurde. Seitdem hat er immer wieder moderne Stücke uraufgeführt, oder selbst geschrieben. Seine seltene stilistische Vielseitigkeit hat ihm darüber hinaus die Zusammenarbeit mit Musikern unterschiedlichster Couleur ermöglicht, so mit den Weltmusikern Matthias Frey (Klavier), Willi Kappich (Drums/Tabla) oder dem indischen Tablaspieler Om Prankash Pankaj.
Zu seinen wichtigsten Einflüssen im Jazzbereich zählen u.a.Thomas Hirt, Stephan Braun, Jan Garbarek, Renaud Garcia-Fons sowie Stuff Smith. Als besonders herausragende Projekte gelten hier sicherlich das Duo "Cello meets Jazz" (von März 2008 bis Anfang 2013 gefördert von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt am Main) mit dem Gitarristen Marek Herz. Die erste CD (cello meets jazz - Just the two of us) erschien unter eigener Produktion im Frühjahr 2009. In diesem Jahr gründete er auch das Duo mit der Akkordeonvirtuosin Veronika Todorova. 2010 kam die erste CD seines Jazztrios "FeinHerb" auf den Markt, dieses Jahr erschien bereits deren zweite CD "B-Wurf". Weitere Jazzpartner waren u.a. Martin Lejeune, Ralph Abelein, Martin Standke und Peter Klohmann.
Des Weiteren ist er Initiator des Celloquartetts “CellHarmonics” und erarbeitet sich immer wieder neue Projekte, so u.a. mit dem herausragenden Sprecher und Darsteller Moritz Stoepel. Neben regelmässigen Auftritten in weiteren Besetzungen ist Christopher Herrmann auch als Lehrer, Pianist und Studiomusiker tätig (davon 5 CD´s als Sideman).
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